Ameisenbefall im Haus? – Ameisenbekämpfung in Kerpen & Umgebung

Ameisen sind im Garten eigentlich nützliche Tiere. Sie errichten unterirdisch komplexe Gangsysteme, was die Erdschichten auflockert. Darüber hinaus versorgen die fleißigen Krabbeltiere den Boden mit natürlichem Dünger in Form von Biomasse.

Beides wirkt sich positiv auf das Ökosystem und das Pflanzenwachstum im heimischen Garten aus. Doch in der Überzahl können die kleinen Soldaten schnell zu einer echten Plage werden und sogar großen Schaden anrichten. Sie machen sich oft an gelagerten Lebensmitteln zu schaffen, können dort Keime übertragen und sich in Ihren vier Wänden einnisten.

Wir von Insekten-Schutz Kerpen verraten Ihnen fünf effektive Tipps, wie Sie den Ameisenbefall einfach und umweltschonend bekämpfen sowie ihm nachhaltig vorbeugen können.

Ameisen – zwischen Nutztier und Schädling unterscheiden

Es gibt auf der Erde insgesamt 12.000 verschiedene Ameisenarten, davon sind in Europa etwa 200 beheimatet. Doch nicht alle davon gelten als Schädlinge. Waldameisen ernähren sich beispielsweise von Forstschädlingen und stehen als gefährdete Art unter Naturschutz.

Gelbe Wiesenameisen oder Feuerameisen verteidigen sich mit Bissen und Ameisengift, was für Allergiker lebensbedrohlich sein kann. Generell sind Ameisenbisse allerdings gesundheitlich unbedenklich. Als besonders gefährlicher Krankheitsüberträger gilt in Deutschland die kleine Pharaoameise: In Krankenhäusern oder Lebensmittelbetrieben herrscht für sie sogar die Meldepflicht.

Vorbeugung

Einem Ameisenbefall lässt sich meist schon in wenigen Schritten einfach vorbeugen. Dabei gilt es, den Tieren eine Futterquelle zu verwehren. Müll sollte regelmäßig entsorgt und Lebensmittel gut verschlossen werden. Wenn Sie Haustiere haben, achten Sie darauf, das Futter nicht zu lange stehen zu lassen. Wände sollten gut abgedichtet sein, um zu vermeiden, dass die Ameisen durch kleine Ritzen nach drinnen gelangen können. Sterilisieren Sie außerdem Ihren Boden in regelmäßigen Abständen mit Essig oder Alkohol.

Hausmittel mit abschreckendem Duft

Wenn Sie doch einen Ameisenbefall zu beklagen haben, sind duftende Hausmittel hilfreich. Ameisen kommunizieren nämlich über Duftstoffe und sind daher sehr sensibel gegenüber intensiven riechenden Substanzen und Hausmitteln. Folgende Mittel sind dazu geeignet, um die kleinen Tiere zu vertreiben:

  • Knoblauch
  • Kräutermischung (z.B. Pfefferminze, Thymian, Majoran, Lavendel)
  • Zitrone
  • Zimtpulver
  • Ätherische Öle
  • Essig

Eine mit ätherischen Ölen gefüllte Duftlampe hilft dabei, Ameisen bei geöffneten Fenstern, Türen oder am Balkon auf Abstand zu halten. Auch Kreide oder Vaseline können Sie am Boden auftragen, was für die Tiere unüberwindbare Barrieren darstellt. Mit Wasser vermischten Essig können Sie in eine Sprühflasche füllen und entweder direkt auf das Ameisennest oder die Ameisenstraße sprühen, da der intensive Geruch die Tiere abschreckt

Umsiedlung des Baus

Eine besonders tier- und umweltschonende Methode ist die Umsiedlung des Ameisenbaus. Hierbei füllen Sie einen Blumentopf aus Ton mit Erde, Stroh oder Holzwolle und stellen ihn auf das Ameisennest. Achtung: Der Topf sollte keinesfalls am Boden ein Loch haben, sonst bauen die Tiere nur wieder eine unterirdische Straße zu ihrem Bau.

Warten Sie einige Tage ab, bis die Ameisen mit ihrer Königin und Puppen in ihr neues Zuhause umziehen. Dann können Sie den Topf samt der Ameisenkolonie bequem an einen neuen Ort übersiedeln. Wir empfehlen einen möglichst großen Abstand zum ursprünglichen Zuhause, um zu vermeiden, dass die Tiere wieder zurückkehren.

Welche Mittel sollten Sie vermeiden?

In Geschäften gibt es eine Reihe von Insektiziden und Chemikalien zu kaufen, die zwar gegen Ameisen helfen, aber auch für Flora und Fauna schädlich sind. Mit Zucker vermischtes Backpulver oder Natron ist zwar ebenfalls ein bewährtes Hausmittel gegen Ameisen, doch es beschert den Tieren einen langsamen und schmerzvollen Tod, deswegen raten wir von der Verwendung ab. Kaffeesatz, Seife oder Maismehl sind für Ameisen ebenfalls tödlich und sie verenden qualvoll.

Rufen Sie den Experten

Sollten sich die Ameisen trotz allem nicht vertreiben lassen, stehen wir Ihnen als qualifizierte Kammerjäger in Kerpen und Umgebung gerne zur Verfügung. Wir lösen Ihr Problem nachhaltig, zuverlässig und kompetent. Unser Einzugsgebiet erstreckt sich auch über Hürth, Köln, Bonn und Aachen.